Juliane Banse, Sopran
Nach ihrem Operndebüt als Zwanzigjährige in der Rolle der Pamina in der Zauberflöten-Inszenierung von Harry Kupfer an der Komischen Oper Berlin und weiteren Engagements u.a. in Brüssel, Salzburg, Wien und Glyndebourne folgten in den letzten Jahren zahlreiche Projekte, mit denen Juliane Banse ihre künstlerische Vielseitigkeit unter Beweis stellte. Unvergessen ist insbesondere ihr gefeierter Auftritt als Schneewittchen bei der Uraufführung der gleichnamigen Oper von Heinz Holliger in Zürich. An der Bayerischen Staatsoper, wo sie als Gast regelmäßig zu erleben ist, brillierte sie zuletzt als Ilia (Idomeneo) im wiedereröffneten Cuvilliés Theater unter der Leitung von Kent Nagano.
In der aktuellen Spielzeit 2010/11 gab die Sopranistin ihr Rollendebüt als Tochter in Hindemiths Cardillac an der Wiener Staatsoper unter Franz Welser-Möst (Regie Sven-Eric Bechtolf). Zu den großen Partien, um die Juliane Banse ihr Opernrepertoire in den letzten Spielzeiten erweiterte, gehören die Figaro-Gräfin (Debüt bei den Salzburger Festspielen), Eva (Die Meistersinger), Fiordiligi (Così fan tutte), Genoveva (Titelpartie), Tatjana (Eugen Onegin), Donna Elvira (Don Giovanni), Arabella (Titelpartie), Grete (Der ferne Klang) und Agathe (Der Freischütz). Im Rahmen der Dresdner &dbquo;Nacht der Oper“ feierte der Film Hunter’s Bride/Der Freischütz mit Juliane Banse als Agathe und dem London Symphony Orchestra unter Daniel Harding am 4. September 2010 seine Weltpremiere.