Sonntag, 2. Juni 2024 17 Uhr
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Preisträgerkonzert Junger Meister im Konzil Konstanz mit den UM-Preisträgern  2022/23: Simone Ceppetelli (Violoncello), Pierina Däppen (Violine), Teresa Gᶏsieniec (Violoncello), Artem Markaryan (Piano) und Mateusz Tomica (Piano) sowie mit der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz,  Leitung Eckart Manke. (Der Preisträger Yang Wu (Piano) tritt 2025 auf)

15. Uttwiler Meisterkurse 2024:
25. August - 1. September 2024 mit
Benjamin Moser
(Klavier),
Andrej Bielow
(Violine) und
Danjulo Ishizaka
(Violoncello) - Korrepetition:
İris Şentürker
(Geigenkurs) und
Carl Wolf
(Cellokurs)
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Seeburg-Konzerte
 
Meister
Ursprünglich hatte die in Süddeutschland geborene und in Zürich aufgewachsene Sopranistin mit fünf Jahren mit dem Geigenspiel begonnen. Später absolvierte sie eine Ballettausbildung am Opernhaus Zürich. Zum Gesang kam sie mit fünfzehn Jahren und nahm zunächst Unterricht bei Paul Steiner, später bei Ruth Rohner am Opernhaus Zürich. Nach dem Abitur vervollständigte sie ihre Studien bei Brigitte Fassbaender sowie bei Daphne Evangelatos in München.

Nicht nur als Opernsängerin feiert Juliane Banse Erfolge: so debütierte sie bereits 1994 unter der Leitung von Claudio Abbado bei den Wiener Philharmonikern und hat in dieser Besetzung Bergs Altenberg-Lieder auf CD aufgenommen. Für die Deutsche Grammophon folgte eine Einspielung der 4. Sinfonie von Mahler mit dem Cleveland Orchester unter Pierre Boulez. Mit zahlreichen weiteren namhaften Dirigenten hat sie zusammen gearbeitet, darunter André Previn, Lorin Maazel, Riccardo Chailly, Bernard Haitink, Mariss Jansons, Franz Welser-Möst, Nikolaus Harnoncourt oder Helmuth Rilling.

In der aktuellen Saison ist Juliane Banse u. a. eingeladen von den Berliner Philharmonikern für Bruckners f-moll Messe unter Herbert Blomstedt sowie zum Verbier Festival für Elias an der Seite von Thomas Quasthoff wie auch für eine konzertante Aufführung von Dido und Aeneas  (Belinda). Zu den internationalen Konzertengagements der jüngeren Vergangenheit gehören konzertante Aufführungen von Humperdincks Königskinder mit Ingo Metzmacher in Berlin (auf CD bei Crystal classics erschienen), Mahlers 4. Sinfonie in Boston und Mendelssohns Elias beim San Francisco Symphony Orchestra, Haydns L’infedelta delusa mit dem Concentus musicus unter Nikolaus Harnoncourt in Wien und Mahlers 8. Sinfonie beim Tonhalle-Orchester Zürich mit David Zinman. Die Aufnahme dieses Konzertes wurde bei RCA Red Seal veröffentlicht.

Für 2010/11 hat Juliane Banse zahlreiche Lied- und Kammermusikprojekte geplant. Begleitet von Helmut Deutsch war sie Anfang dieser Saison u.a. in Oslo und Wien zu Gast, es folgen Recitals mit Wolfram Rieger in Zürich und Madrid. An der Seite von András Keller singt sie erneut Kurtágs Kafka-Fragmente, diesmal in der Wigmore Hall London und bei den Schwetzinger Festspielen. Eine ausgedehnte Kammermusiktournee durch Europa zusammen mit Sabine Meyer und Aleksandar Madzar steht für Anfang 2011 im Kalender. Zum ersten Mal wird Juliane Banse zusammen mit dem Organisten Christian Schmitt Konzerte mit Werken von Wolf in Wien und Salzburg geben.

Unter den zahlreichen CD-Einspielungen der Künstlerin sei die Mozart-Debussy-Aufnahme (ecm) gemeinsam mit András Schiff sowie die mehrfach preisgekrönte Aufnahme ausgewählter Vokalwerke von Charles Koechlin mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR unter Leitung von Heinz Holliger (hänssler) erwähnt. Zum 80. Geburtstag György Kurtágs hat ecm-Records die in Zusammenarbeit mit dem Komponisten entstandene Neueinspielung der Kafka-Fragmente für Sopranstimme und Violine (András Keller) herausgebracht, welche mehrfach international ausgezeichnet worden ist (mit dem japanischen Modern Music Prize, dem Midem Classical Award 2007 und dem Edizon Prize als beste Aufnahme zeitgenössischer Musik). Ebenfalls bei ecm ist eine Aufnahme von Frank Martins phantastischem Maria Triptychon erschienen. Die jüngsten Veröffentlichungen mit Juliane Banse sind Opernarien unter dem Titel Per Amore mit der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern (hänssler) und die Lied-CD Tief in der Nacht mit Aleksandar Madzar (ECM).

Aktuelle Informationen finden Sie auch unter
www.julianebanse.com

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Juliane Banse (© Susie Knoll)

Juliane Banse, Sopran


 
Nach ihrem Operndebüt als Zwanzigjährige in der Rolle der Pamina in der Zauberflöten-Inszenierung von Harry Kupfer an der Komischen Oper Berlin und weiteren Engagements u.a. in Brüssel, Salzburg, Wien und Glyndebourne folgten in den letzten Jahren zahlreiche Projekte, mit denen Juliane Banse ihre künstlerische Vielseitigkeit unter Beweis stellte. Unvergessen ist insbesondere ihr gefeierter Auftritt als Schneewittchen bei der Uraufführung der gleichnamigen Oper von Heinz Holliger in Zürich. An der Bayerischen Staatsoper, wo sie als Gast regelmäßig zu erleben ist, brillierte sie zuletzt als Ilia (Idomeneo) im wiedereröffneten Cuvilliés Theater unter der Leitung von Kent Nagano.
In der aktuellen Spielzeit 2010/11 gab die Sopranistin ihr Rollendebüt als Tochter in Hindemiths Cardillac an der Wiener Staatsoper unter Franz Welser-Möst (Regie Sven-Eric Bechtolf). Zu den großen Partien, um die Juliane Banse ihr Opernrepertoire in den letzten Spielzeiten erweiterte, gehören die Figaro-Gräfin (Debüt bei den Salzburger Festspielen), Eva (Die Meistersinger), Fiordiligi (Così fan tutte), Genoveva (Titelpartie), Tatjana (Eugen Onegin), Donna Elvira (Don Giovanni), Arabella (Titelpartie), Grete (Der ferne Klang) und Agathe (Der Freischütz). Im Rahmen der Dresdner &dbquo;Nacht der Oper“ feierte der Film Hunter’s Bride/Der Freischütz mit Juliane Banse als Agathe und dem London Symphony Orchestra unter Daniel Harding am 4. September 2010 seine Weltpremiere.